GELENA - Module
Die Module im GELENA-Projekt sind so angelegt, dass sie sich teils gegenseitig ergänzen, teils aufeinander aufbauen. Daher werden sie zwar parallel bearbeitet, der Bearbeitungsstand ist jedoch unterschiedlich und wird durch den orangen Balken angezeigt.
Modul 1: Theorieentwicklung
Im Modul "Theorieentwicklung" sollen die Theorieelemente aus den anderen Modulen und den Qualifikationsvorhaben der Mitarbeiter/innen aufeinander bezogen und in einen größeren Zusammenhang eingeordnet werden. Während es in den Modulen 2 bis 6 um die Anwendung theoretischer Elemente für empirische und praktische Fragen geht, steht in diesem Modul das Verhältnis einzelner Theorieelemente untereinander im Mittelpunkt - aus dem wiederum Impulse für die empirischen Arbeiten folgen.
Dies geschieht z.B. durch eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit zentralen Begriffen des Projektes (z.B. Nachhaltigkeit, Lernen, Partizipation) in Form von fokussierten Diskussionen im Projektteam sowie durch die Beschäftigung mit übergreifenden theoretischen Fragestellungen in interessegeleiteten Kleingruppen. Auch die inhaltliche Vorbereitung der vom GELENA-Projektteam (mit-)veranstalteten Konferenzen und Workshops hat hier ihren Platz.
Ansprechpartner: Thomas Beschorner
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Modul 2: Organisationsentwicklung
Im Modul "Organisationsentwicklung" untersuchen wir vor allem die organisatorischen Bedingungen für eine aktive nachhaltigkeitsorientierte Unternehmenspolitik. Es geht uns dabei vor allem um die intraorganisationalen Bedingungen eines nachhaltigkeitsbezogenen Engagements durch Unternehmen, das sich durch organisationalen Wandel, organisationales Lernen sowie die Fähigkeit der Generierung von nachhaltigen (Produkt-)Innovationen ausdrückt.
Die Untersuchung stützt sich dabei empirisch auf eine Reihe von Fallstudien von Unternehmen, die sich in der Vergangenheit bereits intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandergesetzt haben. Uns interessieren die Erfahrungen, die die Mitarbeiter/innen aus verschiedenen Bereichen der Unternehmen im Zuge dieser Auseinandersetzung gemacht haben.
Ansprechpartner: Bernd Siebenhüner
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Modul 3: Institutionalisierung von Nachhaltigkeit
In diesem Modul untersuchen wir Institutionalisierungs- und Lernprozesse in den Bedürfnisfeldern Bauen & Wohnen, Mobilität und Information & Kommunikation. Durch die Analyse der (Akteurs-)Strukturen sowie der politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen in den drei betrachteten Bedürfnisfeldern sollen die Rahmenbedingungen beschrieben und erklärt werden, die unternehmerisches Handeln in Richtung Nachhaltigkeit befördern oder einschränken.
Dies geschieht auf der Grundlage von Interviews, die wir mit Expert/innen aus Unternehmen und Unternehmensverbänden, Verbraucherorganisationen, Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaft, Medien und Politik geführt haben. Die empirischen Ergebnisse werden mit Ansätzen aus der Institutionentheorie, insbesondere Elementen des soziologischen Neo-Institutionalismus, sowie der Lerntheorie analysiert.
Ansprechpartner: Thomas Beschorner
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Modul 4: Methoden der partizipativen Produktentwicklung
Ziel dieses Moduls ist die Analyse bisheriger Partizipationsverfahren und die Entwicklung eines partizipativen Produktentwicklungsverfahrens. Unter der Einbeziehung von sowohl Nutzer/innen als auch Unternehmen soll mit Hilfe von geeigneten Partizipationsmethoden und Methoden des participatory integrated assessment (vgl. Modul 5) ein Verfahren zur Entwicklung von klimafreundlichen Produkten entworfen werden.
Dazu werden vor allem verschiedene Partizipationsmethoden aus der Literatur analysiert und auf ihre Übertragbarkeit untersucht. Darüber hinaus wird auch auf Ergebnisse aus den Modulen 2 und 3 zurückgegriffen.
Ansprechpartner/in: Esther Hoffmann, Bernd Siebenhüner
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Modul 5: Integrierte Modellansätze
In diesem Modul wird ein Computermodell entwickelt, anhand dessen die Teilnehmer/innen des Produktentwicklungsverfahrens (Modul 6) die Auswirkungen ihrer Entscheidungen auf den Ausstoss von Treibhausgasen ermitteln können. Dazu wird auf Erfahrungen in der partizipativen integrierten Bewertung (participatory integrated assessment, PIA) des Klimawandels zurückgegriffen. So liegt ein Schwerpunkt auf intuitiver Benutzbarkeit und guter Visualisierung der Ergebnisse. Die Entwicklung und Nutzung des Computermodells ist eingebunden in Expertenvorträge und -diskussionen zum Klimawandel und dessen Ursachen.
Ansprechpartner: Volker Barth
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Modul 6: Partizipative Produktentwicklung
Im Modul "Partizipative Produktentwicklung" geht es um die konkrete Umsetzung des partizipativen Produktentwicklungsverfahrens aus Modul 4. Dazu soll ein Unternehmen aus einem der drei Bedürfnisfelder Bauen & Wohnen, Mobilität oder Information & Kommunikation zur Kooperation gewonnen werden. Gemeinsam mit Konsument/innen und Wissenschaftler/innen soll dann entweder ein neues Produkt entwickelt oder ein bestehendes Produkt verbessert werden. In diesem Prozess sollen Klimaschutzaspekte eine wesentliche Rolle spielen.
Ansprechpartnerin: Esther Hoffmann
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Modul 7: Öffentlichkeitsarbeit und Wissenstransfer
Ziel des Moduls "Öffentlichkeitsarbeit und Wissenstransfer" ist zum einen die Transparenz der wissenschaftlichen Arbeit, zum anderen Einblick in die Hintergründe und Ziele des Projekts zu geben. Zielpersonen sind sowohl Expert/innen aus der Praxis als auch die wissenschaftliche community, in der die wissenschaftlichen Resultate der Projektgruppe und einzelner Mitglieder bekannt gemacht werden sollen. Die transparente Kommunikation unterstützt in Kombination mit der Praxisnähe des GELENA-Projekts das Ziel des wechselseitigen Lernens von Wissenschaft, Nutzer/innen und Unternehmen.
Ansprechpartnerin: Karin Vogelpohl
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